Aktiv werden

PETZE-Institut für Gewaltprävention gGmbH

Kampagne zur Bundestagswahl 2025: #WasWählstDu?

Weltweit – auch in Deutschland – geraten demokratische Werte unter Druck. Rechte von Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und der LGBTQIA+-Community werden angegriffen. Prävention von sexualisierter Gewalt funktioniert nur in einer Gesellschaft, die demokratische Grundwerte wie Gleichheit, Teilhabe und den Schutz der Menschenwürde lebt.

Wir fordern einen stärkeren politischen Einsatz für den Erhalt und die Stärkung dieser Werte.

Mit unserer Kampagne #WasWählstDu? wollten wir Fachkräfte, Eltern und Sorgeberechtigte, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Erwachsene mit Behinderung erreichen. Wir wollten darauf aufmerksam machen, wie bestimmte politische Strömungen hart erkämpfte Grundrechte gefährden und welche Auswirkungen dies auf die Prävention von sexualisierter Gewalt sowie auf Hilfsangebote für Betroffene haben kann.

Wir möchten zur Diskussion anregen und auf dieser Seite verlässliche Informationsquellen und Materialien bereitstellen, welche die Demokratiebildung fördern. Werdet aktiv für die Demokratie und Menschenrechte!

„Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
„Good News 2025: Gewaltprävention wird bundesweit umgesetzt. Bildungspolitikerinnen freuen sich: Gewaltprävention steht ab sofort für Grundschülerinnen wöchentlich auf dem Lehrplan. Auch Lehramtsstudierende behandeln das Thema verpflichtend im Studium.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
„Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
„Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
Prävention von sexualisierter Gewalt funktioniert nur in einer starken Demokratie!

Wusstest du, dass Prävention von sexualisierter Gewalt und Dem­okratie untrennbar miteinander verbunden sind? Demokratie bedeutet Gleichheit, Gerechtigkeit und Teilhabe für alle. Diese Werte sind die Grundlage, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Gewalt zu schützen.

Politische Kräfte versuchen, in den letzten Jahren hart erkämpfte Rechte zurückzunehmen. Mit diesen Rechten schwinden auch Schutz und Gewaltprävention. Unsere Arbeit wird erschwert oder unmöglich.

Eine Schwächung der demokratischen Grundwerte bedeutet weniger oder gar keine Prävention von sexualisierter Gewalt. Wir wollen auch in Zukunft für eine starke Präventionsarbeit mit einer opferparteilichen, feministischen Haltung stehen. Wir wollen nicht zurück in die Vergangenheit, wir wählen eine lebenswerte Zukunft!

Prävention von sexualisierter Gewalt braucht Feminismus!

Wusstest du, dass Feminismus für Gleichberechtigung steht und ein zentraler Baustein ist, um sexualisierte Gewalt zu bekämpfen? Ohne Gleichstellung von Frauen und Männern bleiben Machtstrukturen be­stehen, die Gewalt begünstigen – insbesondere gegen Frauen, Kinder, Menschen mit Behin­derungen und die LGBTQIA+ Community.

Wir fordern: Mehr Schutz, mehr Gleichstellung, mehr Prävention!

Prävention von sexualisierter Gewalt – viel erreicht, viel zu verlieren!

Wusstest du, dass weltweit Frauenrechte unter Druck stehen und auch in Deutschland antifeministische
Bewegungen erstarken? Wenn wir das Hinnehmen, gefährden wir vieles, was wir mit der Präventions­arbeit der letzten Jahre erreichen konnten – und damit den Schutz vor (sexualisierter) Gewalt an Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und der LGBTQIA+ Community.

Prävention von sexualisierter Gewalt – sprich darüber!

Themen wie Gleichberechtigung, Teilhabe und Gewaltschutz müssen in unserer Gesellschaft präsent bleiben!

Sprich mit Freund*innen, Kolleg*innen und in der Familie darüber, warum sie für die Demokratie und die Prävention von sexualisierter Gewalt so wichtig sind.

Kontaktiere politische Vertreter*innen und fordere klare Gesetze, Schutzsysteme und Präventionsmaßnahmen. Deine Stimme zählt!

Teile unsere Kampagne auf deinen Social Media Kanälen und downloade ein Plakat mit QR-Code zum Aushang in deiner Schule, Kita, Werkstatt oder deinem Jugendzentrum.

Ich will mich informieren und aktiv werden! Aber Wie?
  • Es gibt verschiedene Tools, die vor Wahlen die Wahlprogramme vergleichen, das Abstimmungsverhalten der Parteinen in der letzten Wahlperiode untersuchen oder auch gezielt auf bestimmte Themen wie Feminismus und Gleichstellungspolitik schauen:
    • Real-O-Mat: Der Real-O-Mat schaut nicht auf die Wahlversprechen, sondern gleicht das tatsächliche Abstimmungsverhalten der Parteien zu aktuellen politischen Themen mit Ihrer persönlichen Position ab. Grundlage sind dabei Anträge und Gesetzentwürfe im Bundestag.
    • Wahl-O-Mat von der Bundeszentrale für politische Bildung
    • Wahltraut: WAHLTRAUT funktioniert wie der Wahl-O-Mat, setzt jedoch den Fokus auf feministische und gleichstellungspolitische Themen.
  • Forderungen, Stellungnahmen, Kampagnen und Infomaterial zur BTW 2025:
„Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
„Good News 2025: Gewaltprävention wird bundesweit umgesetzt. Bildungspolitikerinnen freuen sich: Gewaltprävention steht ab sofort für Grundschülerinnen wöchentlich auf dem Lehrplan. Auch Lehramtsstudierende behandeln das Thema verpflichtend im Studium.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
„Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
„Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
Ich will das Recht auf sexuelle Bildung!

Wusstest du, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland Zugang zu grenzsensibler, altersgerechter sexueller Bildung haben?

Sexuelle Bildung gehört zu den grundlegenden Rechten eines jeden Kindes und Jugendlichen. Sie umfasst nicht nur biologische Fakten, sondern auch Themen wie Beziehungen, Einvernehmlichkeit, Respekt und Grenzen.

Es werden Werte für ein selbstbestimmtes Leben vermittelt. Eine konsequente Umsetzung würde auch sexualisierte Gewalt verringern.

Informiere dich, bevor du wählst!

Ich will, dass Prävention sexualisierter Gewalt ein MUSS ist!

Wusstest du, dass es reiner Zufall ist, ob Kinder und Jugendliche in Schulen, Kitas oder Jugendhilfeeinrichtungen Informationen und Schutz vor sexualisierter Gewalt erhalten?

In den meisten Bundesländern ist Prävention nicht verpflichtend. Oft liegt es an einzelnen engagierten Lehrkräften, Schulsozialarbeitenden oder Erzieher*innen, dieses wichtige Thema auf die Agenda zu setzen.

Deutschland braucht eine bundesweite Strategie, um sexualisierte Gewalt zu verhindern – so wie es die UN-Kinderrechtskonvention längst fordert.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will das Thema sexualisierte Gewalt in der Ausbildung!

Wusstest du, dass es nicht selbstverständlich ist, dass das Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in der Ausbildung von Fachkräften vorkommt?

Dabei sind es handlungssichere, sensible Fachkräfte, die einen wesentlichen Beitrag zur Verhinderung von sexualisierter Gewalt leisten können. Es braucht dieses Thema in den Aus- und Fortbildungen von Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten – z. B. in pädagogischen Studiengängen, bei Lehrkräften, Erzieher*innen, in der sozialen Arbeit und auch bei Straf- und Familiengerichten.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will Hilfe für Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind!

Wusstest du, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, Hilfe finden?

Die Gründe dafür sind vielfältig, aber manchmal entscheidet schon der Wohnort. Oft gibt es keine Beratungsstellen für Kinder und Jugendliche in ländlichen Räumen.

Es ist daher ein Ausbau der Hilfe vor Ort nötig – keine Kürzungen!

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich als Fachkraft will aktiv werden! Aber wie?
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Ich will, dass meine Kinder die Hilfe bekommen, die sie brauchen!

Wusstest du, dass es in Deutschland bereits viele engagierte Fachkräfte und Einrichtungen gibt, die Kindern in Notlagen helfen? Doch diese wichtigen Anlaufstellen – wie Kinderhilfsprojekte, Beratungsstellen, Jugendämter – stehen oft unter immensem Druck. Budgetkürzungen und Personalengpässe bedrohen ihre Arbeit, während der Bedarf an Unterstützung weiter steigt.

Kinder haben ein Recht auf schnelle und effektive Hilfe – bei Missbrauch, psychischen Belastungen oder anderen Krisen. Dafür müssen bestehende Angebote erhalten bleiben und gleichzeitig mehr Fachkräfte ausgebildet und eingestellt werden, um alle Kinder erreichen zu können.

Kein Kind sollte allein gelassen werden. Deine Stimme entscheidet, ob Hilfsangebote erhalten und ausgebaut werden können.

Informiere dich, bevor du wählst!

Ich will, dass meine Kinder selbstbewusst aufwachsen!

Wusstest du, dass die Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ein zentraler Baustein von Prävention ist?

Dafür brauchen Kinder ein Umfeld, das ihre Einzigartigkeit unterstützt und sie ermutigt ihre Stärken zu entwickeln und auszuprobieren.

Es gibt aber politische Strömungen, die diese Kinderrechte nur bestimmten Kindern zuerkennen möchte. Kinder, die nicht in eine bestimmte Norm passen, laufen Gefahr auf der Strecke zu bleiben und Gewalt durch Ausgrenzung Anpassungsdruck zu erfahren.

Deine Stimme zählt, um Werte von Vielfalt und Gleichstellung zu schützen und zu stärken!

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will, dass meine Kinder vor (sexueller) Gewalt bewahrt werden!

Wusstest du, dass alle Orte, an denen Kinder Zeit verbringen – auch Schulen – dafür sorgen müssen, dass sie vor (sexualisierter) Gewalt geschützt sind?

Ein zentraler Baustein dafür ist Aufklärung: Kinder müssen ihre Rechte kennen und verstehen, wie sie Hilfe bekommen können. Sexuelle Bildung zeigt ihnen, was gesunde Beziehungen sind und wie sie ihre Grenzen wahren können.

Doch manche Parteien verbreiten Falschinformationen und behaupten, sexuelle Bildung würde Kindern schaden. Das stimmt nicht! Studien zeigen, dass Aufklärung entscheidend für den Schutz vor Gewalt ist.

Jedes Kind hat ein Recht auf Sicherheit, Schutz und Unterstützung. Deine Stimme entscheidet, ob das gewährleistet bleibt!

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will, dass meine Tochter die gleichen Chancen hat wie mein Sohn!

Wusstest du, dass Frauen in Deutschland immer noch weniger verdienen, weniger Karrierechancen haben und häufiger von Armut betroffen sind? Gleichzeitig werden traditionelle Rollenbilder oft in Frage gestellt, was bei manchen politischen Kräften Widerstand hervorruft.

Gleichberechtigung beginnt schon in der Kindheit: Mädchen und Jungen müssen die gleichen Möglichkeiten haben, ihre Träume zu verfolgen – ob in der Schule, im Sport oder im Beruf. Dafür braucht es Vorbilder, faire Bildungschancen und den Mut, Rollenklischees zu hinterfragen.

Deine Stimme zählt für eine Gesellschaft, in der alle Kinder – unabhängig von ihrem Geschlecht – die gleichen Chancen haben.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich als Elternteil oder Sorgeberechtigte*r will mich informieren und aktiv werden! Aber wie?
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„Good News 2025: Gewaltprävention wird bundesweit umgesetzt. Bildungspolitikerinnen freuen sich: Gewaltprävention steht ab sofort für Grundschülerinnen wöchentlich auf dem Lehrplan. Auch Lehramtsstudierende behandeln das Thema verpflichtend im Studium.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
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Ich will echte Mitbestimmung und echten Schutz.

Wusstest du:

Gesetze regeln die Mitbestimmung und den Gewaltschutz von Menschen mit Behinderungen.
Im Gesetz steht zum Beispiel:

  • Es muss Werkstatträte, Bewohnerbeiräte und Frauenbeauftragte geben.
  • Menschen mit Behinderungen dürfen über ihr Leben und ihren Körper selbst bestimmen.
  • Menschen mit Behinderungen müssen vor Gewalt geschützt werden.

Manche Parteien wollen weniger Mitbestimmung für Menschen mit Behinderungen.

Manche Parteien ist der Gewaltschutz von Menschen mit Behinderungen nicht so wichtig.

Unsere Rechte können uns wieder genommen werden.

Informiere dich, bevor du wählst!

Ich will Barrierefreiheit.

Wusstest du:

  • Barrierefreiheit bedeutet nicht nur Rampen und Aufzüge.
  • Auch andere Bereiche müssen für Menschen mit Behinderungen besser nutzbar sein.
  • Zum Beispiel: das Internet.

Darum müssen sich Politikerinnen und Politiker kümmern.

Es gibt Parteien, die sich nicht dafür interessieren, was Menschen mit Behinderungen brauchen.

Informiere dich, bevor du wählst!

Ich will, dass alle Menschen selbst über ihre Sexualität bestimmen können!

Wusstest du:

  • Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Recht für alle Menschen.
  • Doch viele Menschen mit Behinderungen erleben Verbote.
    Sie dürfen nicht immer frei entscheiden, wie sie ihre Sexualität leben möchten.
  • Auch einige Parteien wollen nicht, dass Menschen frei über ihre Sexualität bestimmen dürfen.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will, dass Menschen mit Behinderungen vor sexueller Gewalt geschützt sind!

Wusstest du:

  • Menschen mit Behinderungen sind besonders oft von sexueller Gewalt betroffen.
  • Sie müssen daher besonders gut geschützt werden.
  • Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen aufpassen, dass in einer Einrichtung oder einer Werkstatt keine sexuelle Gewalt passiert.
    In Fortbildungen lernen sie, was sie tun können.
  • Manchen Parteien ist das aber nicht so wichtig.

Informiere dich, bevor du wählst.

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Ich will, dass mein Freundeskreis zusammenbleibt.

Wusstest du, dass sich viele Jugendliche bei Problemen zuerst an ihre Freund*innen wenden – auch bei sexualisierter Gewalt?

Doch Freundeskreise sind bedroht: Es gibt Parteien, die das Asyl- und Aufenthaltsrecht einschränken wollen. Das könnte dazu führen, dass Jugendliche und ihre Familien ohne deutschen Pass abgeschoben werden – auch wenn sie schon lange hier leben

Jede Stimme zählt!

Informiere dich, bevor du wählst!

Ich will vor sexualisierter Gewalt geschützt werden!

Wusstest du, dass Schulen in Schleswig-Holstein Schüler*innen vor sexualisierter Gewalt schützen müssen? Ein wichtiger Teil davon ist Aufklärung: über Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und deine Rechte.

Doch manche Parteien verbreiten Fake News z. B., indem sie behaupten, dass sexuelle Bildung mehr schadet, als sie schützt. Das stimmt nicht! Deine Stimme zählt, wenn es um deine Sicherheit und Bildung geht.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will selber bestimmen, ob und wann ich Kinder kriege.

Wusstest du, dass es politische Kräfte gibt, die sich für traditionelle Geschlechterrollen und Familienbilder einsetzen? Demnach sollen Frauen Kinder bekommen und für den Haushalt zuständig sein, während Männer arbeiten gehen.

Auch wollen sie Schwangeren das Recht nehmen, Schwangerschaften abbrechen zu können.

Deine Familien- und Lebensplanung sollte allein deine Entscheidung sein!

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich will leben und lieben, wie ich will!

Wusstest du, dass LGBTQIA+-Rechte noch immer nicht selbstverständlich sind? Erst 2017 wurde die Ehe für alle eingeführt, und seit 2024 ermöglicht das Selbstbestimmungsgesetz trans* und nicht-binären Menschen, ihr Geschlecht und ihren Namen rechtlich anzupassen.

Doch einige Parteien kämpfen weiterhin gegen Gleichstellung: Ehe nur für Mann und Frau. Und geschlechtliche Vielfalt? Einfach leugnen! Das geht alle an! Willst du gleiche Rechte für alle? Deine Stimme zählt.

Informiere dich, bevor du wählst.

Ich als Jugendliche*r will mich informieren und aktiv werden! Aber wie?

Instagram-Kampagne: Good News 2025

Im November 2024 haben wir auf Instagram eine Woche lang fiktive „Good News“ gepostet, um der deprimierenden politischen Weltlage etwas entgegen zu setzen. Wir wollen uns auch zukünftig den Mut nicht nehmen lassen und weiter jeden Tag dafür arbeiten, dass wir morgen solche News in der Zeitung lesen!
Hier soll es um die Frage gehen: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?

 

„Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
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Was können wir alle tun, damit Sexismus, Misogynie, Rassismus und Ableismus wirklich keinen Platz mehr in Deutschland haben?

    Zeichen setzen durch ein institutionelles Gewaltschutzkonzept
    • Leitbild: Klare Positionierung gegen Sexismus, Rassismus, Misogynie und Ableismus – sichtbar und verbindlich für alle nach innen und außen.
    • Verhaltenskodex: Integrieren dieser Werte in einen Verhaltenskodex, den alle Mitarbeitenden kennen und leben.
    • Selbstverpflichtung: Alle Beteiligten verpflichten sich, aktiv für Diversität, Respekt und Gleichberechtigung einzustehen.
    • Fortbildungen und Reflexion: Durch regelmäßige Auseinandersetzung werden Menschen sensibilisiert und erlernen Handlungsstrategien.
    • Prävention: Sensibilisierungsmaßnahmen und Aufklärung über strukturelle und kulturelle Diskriminierung und Gewaltformen.
    • Beschwerdemanagement: sichere Meldewege, bei denen Betroffene anonym Unterstützung finden und professionelle Ansprechpersonen.

    Jede*r kann einen Unterschied machen – lasst uns gemeinsam handeln!

    Hier finden sich unsere Fortbildungs- und Coaching-Angebote zu Schutzkonzepten.

    Zeichen setzen im Alltag

    Einschreiten – aber sicher:

    • Wenn jemand etwas Diskriminierendes sagt, ist es wichtig, solche Aussagen nicht unkommentiert stehen zu lassen – denn Schweigen kann als Zustimmung gewertet werden.

    Aber: Deine eigene Sicherheit hat Vorrang.

    • Bevor du reagierst, frage dich: Fühle ich mich in dieser Situation sicher genug, um etwas zu sagen?
    • Kann ich klar und ruhig antworten, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen?

    Es ist okay, nicht sofort oder direkt zu reagieren, wenn du dich unsicher fühlst.

    Tipps, um auf Diskriminierung zu reagieren
    • Sich räuspern oder das Gespräch verlassen: Zeigt, dass nicht alle zustimmen – ohne direkt anzugreifen.
    • Fakten parat haben: Widerlege das Gesagte mit Wissen.
    • Umdeuten: „Wenn das bedeutet, dass …“ – gib der Aussage eine neue Richtung.
    • Nicht provozieren lassen: Setze klare Grenzen, ohne dich in Streit verwickeln zu lassen.
    Diskriminierung erkennen

    Wenn jemand sagt: „Ich bin ja nicht rassistisch, aber …“ oder „Ich habe ja nichts gegen Frauen, aber …“ ist alles, was nach dem „aber“ kommt, in der Regel diskriminierend!
    Denn wenn eine Person das vorher betonen muss, weiß diese eigentlich auch, dass der Rest problematisch ist.
    Tipp: Du kannst humorvoll reagieren. „Dein Satz hat super angefangen, lass doch alles nach dem „aber“ weg!“

    Wusstest du, dass es zwei Arten von Sexismus gibt?
    • Hostiler Sexismus: Offensichtlich feindlich und diskriminierend, oft gegen nicht-traditionelle Frauen* und Mädchen*.

    • Benevolenter Sexismus: Oft nicht sofort zu erkennen, da er wohlwollend daher kommt. Beispiel: Männer wollen Frauen doch nur beschützen; Männer meinen es doch nur gut.

    Beide Formen schränken die Gleich­berechtigung ein!

    Unterstützenswerte Initiativen
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    Was können wir alle tun, damit Gewalt und Sexismus in Fußballstadien keinen Platz mehr haben?

    Veränderung ist möglich. Doch es bleibt viel zu tun, um Stadien zu sicheren Orten für alle zu machen.

    Anlaufstellen unterstützen:

    Nur 23 von 36 Bundesliga-Clubs haben Anlaufstellen für Betroffene. Fordert von Vereinen mehr Einsatz und teilt Informationen zu über­greifenden Hilfsan­geboten, wie z. B. www.hilfetelefon.de oder www.ansprechstelle-safe-sport.de

    Werdet aktiv in der Fanszene:

    In vielen Vereinen gibt es bereits Fanclubs, die sich für ein friedliches Miteinander im Stadion einsetzen.

    Engagiert euch bei Fußball gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt:

    Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, lokales und bundesweites Engagement aus Fanszenen, Vereinen und Fanprojekten zu bündeln und miteinander zu vernetzen. Dort wurden bereits diverse Materialien erarbeitet.

    Was kannst du tun, wenn du Übergriffe beobachtest?
    • Hinschauen: Zeig der betroffenen Person, dass sie nicht allein ist.
    • Nachfragen: Frag diskret: „Geht es dir gut? Brauchst du Unterstützung?“
    • Position beziehen: Nur, wenn du dich sicher fühlst, kannst du der übergriffigen Person auch direkt etwas entgegensetzen: „Schade, Respekt scheint heute auf der Ersatzbank zu sitzen.“ o. ä.
    Fußball ist für alle da!

    Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Stadien sichere Orte werden, frei von Gewalt und Diskriminierung.

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    Was können wir alle tun, damit „Cat­calling“ in Deutschland konsequent bestraft wird?

    War doch nur Spaß?! Nein! Anzügliches Rufen, Nachpfeifen oder obszöne Witze – kurz: Catcalling – sind keine Komplimente, sondern sexuelle Belästigung. Wenn wir uns ernsthaft gegen sexuelle Gewalt einsetzen wollen, müssen wir bereits hier ansetzen. Klar ist, dass Catcalls ein No-Go sind und das Selbstwertgefühl sowie die (Selbst-)Sicherheit der Betroffenen erheblich einschränken können.

    In einigen europäischen Ländern (wie Frankreich, Belgien, Portugal und den Niederlanden) ist verbale sexuelle Belästigung bereits Straftatbestand. Ein Gesetzesentwurf aus Niedersachsen spricht sich dafür aus, Catcalling auch hierzulande unter Strafe zu stellen. Aber noch ist es nicht so weit.

    Nun gilt es dran zu bleiben und laut zu werden, damit Catcalling auch in Deutschland strafrechtlich anerkannt wird!

    Ganz allgemein
    Du bist selbst betroffen von Catcalling:
    • Suche Schutz! Bring dich selbst in Sicherheit und setz dich in der Situation nicht zu sehr unter Druck.
      Fühl dich nicht verpflichtet, perfekt und durchdacht zu reagieren oder überhaupt reagieren zu müssen. Das Heimwegtelefon bietet dir Unterstützung, wenn du dich auf dem Weg nach Hause unsicher fühlst.
    • Du hast keine Schuld! Das Verhalten der Tatperson sagt nichts über dich persönlich aus. Die respektlosen und übergriffigen Sprüche zeigen das Fehlverhalten der Person und sie trägt die Verantwortung.
    • Hole dir Hilfe! Oft ist es hilfreich über das Erlebte zu sprechen, z. B. mit Freund*innen oder Familie. Oder du kannst dir professionelle Unterstützung suchen – unabhängig davon wie lange der eigentliche Vorfall her ist, z. B. hier: www.hilfetelefon.de.
    Du beobachtest Catcalling:
    • Hinschauen! Versuche die Situation wahrzunehmen und ernst zu nehmen.
    • Laut sein! Du kannst dich bemerkbar machen. So weiß die betroffene Person, dass sie nicht alleine ist. Auch die Tatperson merkt so, dass sie beobachtet wird.
    • Hilfe anbieten! Du kannst die betroffene Person ansprechen und Unterstützung anbieten, oder auch umstehende Personen zur Hilfe holen.
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    Was können wir alle tun, damit Betroffene von sexualisierter Gewalt in ihren Erfahrungen ernst genommen werden?

    Mit der richtigen Gesprächsführung können wir einen entscheidenden Unterschied machen!

    Das Wichtigste vorweg:
    • Gewalterfahrungen sind individuell. Jede*r erlebt und verarbeitet diese anders.
    • Sexualisierte Gewalt ist keine Diagnose. Die Begleitumstände und die eigene Bewertung des Erlebten spielen eine zentrale Rolle.
    • Glauben schenken hilft Betroffenen enorm bei der Verarbeitung.

    Denkt daran: Täter*innen verfolgen oft Strategien, um Betroffene zu isolieren oder sie unglaubwürdig erscheinen zu lassen.

    Das erste Gespräch ist für die be­troffene Person ein großer Schritt – und gleichzeitig ein Test:
    • „Wird mir geglaubt?“
    • „Hält die Person aus, was ich erzähle?“
    • „Was denkt die Person jetzt über mich?“ – Niemand möchte als „Opfer“ gesehen werden.

    Deshalb gilt: Zeit nehmen und immer wieder Gesprächsangebote machen.
    „Ich sehe dich, nehme dich ernst und bin für dich da, wenn du es brauchst.“

    Bestärken und ermutigen:
    • Kein Ausfragen, keine Details „erzwingen“. Stattdessen einladen: „Du darfst mir alles erzählen, was du möchtest.“
    • Keine geschlossenen Fragen, welche die Tat vorgeben.
    • Keine Fragen nach Widerstand in der Situation – sie werden oft als Schuldvorwurf verstanden.
    • Kein offensives Verurteilen des/der Täter*in: Die Bindung zwischen Tätern und Betroffenen kann komplex sein – hier behutsam bleiben.
    PETZE-Merksätze für die Gesprächsführung
    • Du bist nicht allein.
    • Du bist nicht schuld.
    • Ich nehme dich ernst und weiß Bescheid.
    • Du darfst erzählen, was passiert ist – wann und wie du möchtest.
    • Wir suchen gemeinsam einen Weg, damit der Missbrauch aufhört.
    • Ich werde nichts ohne dein Wissen tun.
    Institutionelle Veränderung mit einem Gewaltschutzkonzept
    • Fortbildungen buchen:
      Vertieft euer Wissen durch Schulungen zur Gesprächsführung bei Intervention sexualisierter Gewalt.
    • Interventionspläne entwickeln:
      Damit ich weiß, was zu tun ist, wenn ich Gewalt beobachte oder es mir
      zugetragen wird. Klare Handlungsanweisungen geben Sicherheit und schaffen Vertrauen.
    Unterstützenswerte Kampagnen
    „Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
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    Was können wir alle tun, damit körperliche und sexuelle Selbstbestimmung konsequent an­­erkannt wird?

    „Mein Körper gehört mir“ ist einer der wichtigsten Grundsätze, die wir im Alltag mit Kindern und Jugendlichen vermitteln sollten, damit sie lernen können sich gegen sexuelle Gewalt zubehaupten.
    Doch es braucht auch einen gesellschaftlichen und politischen Wandel, um diesen Grundsatz Realität werden zu lassen. Vor allem vulnerable Gruppen in unserer Gesellschaft müssen in ihrem Recht auf Selbstbestimmung rechtlich gestärkt werden.

    Der Paragraf 218

    §218, der nach wie vor Schwangerschaftsabbrüche kri­­­­mi­nalisiert, gehört abgeschafft. Hier findest du Möglichkeiten dich für eine Legalisierung einzusetzen: www.wegmit218.de

    Die UN-Behindertenrechtskon­vention

    ist seit dem Jahr 2009 in Deutschland verbindlich. Ziel der UN-Konvention ist es, Menschen mit Behinderung die Teilhabe an allen gesellschaftlichen Prozessen zu garantieren. Doch auch 15 Jahre später werden Menschen mit Behinderungen nicht ausreichend vor Diskriminierung und Ausgrenzung geschützt. Die Forderungen zur Gleichberechtigung wurden aktuell im „Bremer Apell“ erneut bekräftigt.

    In diesem Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen.

    Damit können trans*, inter* und nicht-binäre Personen (tin*s) ihren Personenstand niedrigschwelliger
    ändern lassen. Dies ist als Erfolg zu werten! Nun liegt es an uns die Rechte von tin*s in den Alltag zu tragen und öffentlich zu vertreten. Denn die Diskriminierung endet nicht mit einer Gesetzesänderung. Mehr Infos zu dem Thema findest du unter unserem Post zum Selbst­bestimmungsgesetz.

    Die Istanbul-Konvention

    gilt als völkerrechtlicher Vertrag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt. Zwar ist dieses Übereinkommen in Deutschland bekräftigt, doch nach wie vor wird nicht genug getan um Gewalt an Frauen zu bekämpfen.
    Unterzeichne den Brandbrief an die zuständigen Politiker*innen und die zugehörige Petition, um deine Empörung über diese Zustände öffentlich zu machen!

    Kundgebungen

    Zwar gibt es Gesetze und Verordnungen. Doch die führen noch nicht dazu, dass alle Menschen in unserer Gesellschaft in ihrem Recht auf Selbstbestimmung anerkannt werden. Wir sollten weiter dafür kämpfen und die Zustände nicht hinnehmen. Lasst uns Missstände anprangern und mit so vielen Leuten wie möglich ins Gespräch kommen.
    Es hilft auch laut zu sein und nicht alleine zu bleiben. Deshalb geht zu Kund­gebungen, z. B. zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

    „Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
    „Good News 2025: Gewaltprävention wird bundesweit umgesetzt. Bildungspolitikerinnen freuen sich: Gewaltprävention steht ab sofort für Grundschülerinnen wöchentlich auf dem Lehrplan. Auch Lehramtsstudierende behandeln das Thema verpflichtend im Studium.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
    „Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.

    Was können wir alle tun, damit Kinder und Jugendliche im Internet besser geschützt werden?

    Freund*innen schreiben und neue Kontakte knüpfen, aktuellen Trends folgen, die eigene Identität herausbilden –
    vieles davon findet heute für Jugend­liche und auch für immer mehr Kinder in den digitalen Medien statt.
    Neben zahlreichen Möglichkeiten bergen digitale Medien aber auch Gefahren für Heranwachsende. Ein einfaches Verbot bringt jedoch nichts, vielmehr sollte ein sicherer Umgang damit gefördert werden.

    Was können wir als Eltern, Sorgeberechtigte und Fachkräfte also konkret tun?
    • Eine positive Grundhaltung zu Chancen & Gefahren des Internets entwickeln.
    • Aufklären über Rechte, z. B. das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung – unabhängig von medialen Rollenbildern.
    • Tipps zum Schutz der Privatsphäre und zum Melden von gewaltvollen Inhalten und Grooming geben.
    • Sich beständig als Ansprechperson anbieten – auch, wenn z. B. Verbote ignoriert wurden.
    • Betroffenen glauben und immer vermitteln: Du bist NICHT schuld!
    • Anerkennung im realen Leben, um digitales Bedürfnis nach Bestätigung zu verringern.
    • Prävention stärken und Rollen­bilder reflektieren.
    • Institutionelle Standards: Interventionspläne & Schutzkonzepte für digitale Räume schaffen.
    Hilfreiche Angebote für Kinder, Jugendliche, Fachkräfte, Eltern & Sorgeberechtigte:

    www.fragzebra.de
    Viele Informationen und Tipps für Jugendliche und die Möglichkeit, konkret Fragen zu stellen. Auch Fake News können gemeldet werden.

    www.juuuport.de
    Viele Informationen und Tipps für Jugendliche. Meldemöglichkeit für Gewalt, gefährliche Challenges, Hass und Hetze.

    www.klicksafe.de
    Informationen, Tipps, Hilfestellungen und Förderung der Medienkompetenz für Fachkräfte, Eltern und Sorgeberechtigte.

    www.schau-hin.info
    Ratgeber für Eltern und Sorgebe­rechtigte.

    www.internet-beschwerdestelle.de
    www.jugendschutz.net
    www.hateaid.org
    Weitere Meldestellen für jugendgefährdende Inhalte und Hass im Netz.

    Podcast einsbiszwei

    Der Podcast einsbiszwei beantwortet in  Folge 92 und 94 einige Fragen zum Thema.

    FilterCafé Offener Kanal Kiel

    Das FilterCafé vom Offenen Kanal Kiel bietet einen großartigen Überblick über die aktuell verfügbaren Programme und Apps sowie deren Funktionalität.

    „Good News 2025: Deutschland folgt Norwegens Beispiel – Prävention sexualisierter Gewalt wird festes Schulfach.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten in der Mitte.
    „Good News 2025: Gewaltprävention wird bundesweit umgesetzt. Bildungspolitikerinnen freuen sich: Gewaltprävention steht ab sofort für Grundschülerinnen wöchentlich auf dem Lehrplan. Auch Lehramtsstudierende behandeln das Thema verpflichtend im Studium.“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.
    „Good News 2025: Was können wir alle tun, damit das wirklich die News von morgen werden?“ Grün-blauer Hintergrund mit PETZE-Logo unten.

    Was können wir alle tun, damit die Prävention sexualisierter Gewalt an Schulen fest etabliert wird?

    Wir wissen: Es ist ein großes Ziel. Aber jede*r von uns kann seinen Beitrag leisten, damit dieser Wunsch Wirklichkeit wird. Was braucht es also, damit dieses Thema als fester Bestandteil in den Klassenzimmern landet?

    1. Politische Forderungen stellen:

    Lasst uns Politiker*innen auf allen Ebenen ansprechen und fordern, dass finanzielle und personelle Ressourcen gestellt und Prävention sexualisierter Gewalt in den Fachanforderungen verankert wird.

    2. Forderung nach Zusatzausbildung im Studium:

    Die Ausbildung von Lehrkräften ist der Schlüssel, damit Präventionsarbeit nicht nur ein punktuelles Thema bleibt, sondern fest im Schulalltag verankert wird. Aktuell gibt es bereits vielversprechende Ansätze und Projekte, die es gilt, bundesweit auszurollen und in allen Lehramtsstudiengängen zu etablieren:

     

    3. Petitionen erstellen, unterzeichnen und teilen:

    Lasst uns das Petitionsrecht nutzen und gemeinsam laut werden!

    • Hier eine Petitionsempfehlung zur generellen Bildungswende
    • Wie könnte eine Petition zu unserem Thema aussehen? Habt ihr Ideen?
    4. Eltern mit ins Boot holen:

    Elternvertretungen haben einen starken Einfluss auf Entscheidungen in Schulen und sind wichtige Verbündete, wenn es darum geht, Veränderungen anzustoßen. Wir haben daher einen Brief an Elternvertretungen verfasst, den ihr hier auf unserer Website runterladen könnt. 

    5. Workshops und Projekte unterstützen:

    Informiert euch über Organisationen, die bereits Präventionsprogramme anbieten, und unterstützt sie – durch Spenden, Ehrenamt oder einfach durch Mundpropaganda.

    Hier findet ihr unsere Angebote für Schulen.

    Habt ihr noch weitere Ideen? Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass unsere “Good News” von letzter Woche bald zur Realität werden!

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