Netzwerktreffen: Informieren? Partizipieren! – Schutzkonzepte partizipativ mit Kindern und Jugendlichen entwickeln
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit Arbeitsplatz in Schleswig-Holstein, da die Veranstaltung vom Bildungsministerium SH gefördert ist.
Am 27. November 2025 von 16:00-18:00 Uhr, Teilnahme kostenfrei
Das PETZE-Institut setzt sich seit vielen Jahren für wirksame Präventionsmaßnahmen gegen sexualisierte Gewalt ein. Mit unserem Netzwerktreffen bieten wir Fachkräften aus dem Schulbereich einen Raum, um sich über die (Weiter-) Entwicklung von Schutzkonzepten und eigene Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.
Im Fokus des zweiten Treffens steht das Thema Partizipation, insbesondere die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Schutzkonzeptentwicklung. Gemeinsam wollen wir erörtern, was Partizipation bedeutet, welche Verpflichtungen Schulen haben und wie echte Mitwirkung gelingen kann.
Das erwartet Sie beim Netzwerktreffen:
– Kurze Einführung: Was bedeutet Partizipation? Auf welcher Grundlage basiert Partizipation im Schulbereich?
– Informieren oder Partizipieren: Ab wann sprechen wir von echter Beteiligung?
– Das IQSH zu Gast: Was könnte der neue Erlass zum Feedbackkonzept mit Schutzkonzepten zu tun haben?
– Ideensammlung: Welche Wege gibt es noch, um Partizipation an Schulen nachhaltig zu verankern?
Neben fachlichen Inputs möchten wir beim Netzwerktreffen vor allem den Austausch fördern: Welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht? Welche Stolpersteine gibt es – und welche praktischen Ansätze haben sich bewährt?
Zielgruppe:
Das Netzwerktreffen richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, Schulleitungen und weitere pädagogische Fachkräfte, die aktiv an der Entwicklung von Schutzkonzepten in ihrer Schule mitwirken möchten – ganz gleich, ob sie gerade erst anfangen oder bereits mitten im Prozess stecken.
Was sind Schutzkonzepte?
Schutzkonzepte helfen Schulen, Kinder und Jugendliche wirksam vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Sie beinhalten klare Regeln, transparente Abläufe, eine achtsame Haltung und eine offene Gesprächskultur. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen, Übergriffe zu verhindern und betroffene Schüler*innen zu unterstützen.
Wie entstehen Schutzkonzepte an Schulen?
Die Entwicklung eines Schutzkonzeptes liegt in der Verantwortung der Schulleitung, braucht jedoch das Mitwirken des gesamten Kollegiums sowie die partizipative Mitgestaltung von Schüler*innen und Eltern/Sorgeberechtigten. Eine gemeinsame Haltung und klare Vereinbarungen im Schulteam sind entscheidend.
Warum ist Partizipation so wichtig?
Partizipation stärkt Kinder und Jugendliche in ihrer Selbstwirksamkeit und trägt dazu bei, dass Schutzkonzepte nicht nur für sie, sondern mit ihnen als Expert*innen ihrer Lebenswelt entstehen. Sie schafft Transparenz, Vertrauen und eine Kultur der Offenheit, die Schutzkonzepte lebendig und wirksam macht.
Die Fortbildung findet als Online-Angebot statt. Für die Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung, einen Computer mit Kamera und Mikrophon, sowie idealerweise ein Headset.
Spezielle Software oder IT-Kenntnisse benötigen Sie nicht. Eine Teilnahmebescheinigung und das Handout erhalten Sie per E-Mail nach der Veranstaltung.
Referent*innen: Heike Holz, Jennifer Peters, Saskia Wolfram