Was wäre wenn, … – Intervention und Fallbesprechung
Am 13. Mai 2025 von 9.00-16.00 Uhr, Teilnahmegebühr: 135,50 € (inkl. 7% MwSt.), inkl. Getränken und Snacks (Mittagsversorgung ist selber zu organisieren).
Inhalte der Fortbildung
Grundlagen zum Thema Intervention
— Die Angst überwinden anzufangen
— Handlungspläne
— Dokumentation
Grundlagen Traumapädagogik
Grundlagen der Gesprächsführung
— Gespräche führen mit Betroffenen
— Gespräche führen mit Täter*innen
Fallbesprechung mit konstruierten Fällen
— Reflexion und professionelles Vorgehen
Menschen mit Behinderungen haben ein überproportional erhöhtes Risiko, Opfer von sexualisierter Gewalt zu werden. Daher ist von einer hohen Betroffenenzahl auszugehen, ohne dass Institutionen und Fachkräfte darüber Kenntnis haben, da die Taten nur selten aufgedeckt werden. Viele Betroffene erleiden durch die Gewalterfahrung ein Trauma. Um die Traumatiersierung nicht zu verstärken, benötigen Fachkräfte Wissen. Prävention ist nur nachhaltig, wenn konsequent hingesehen, zugehört und gehandelt wird. Da man in aller Regel nur hinsieht, wenn man weiß, was danach zu tun ist bzw. wie man handeln soll, werden in dieser 7-stündigen Fortbildung Fachkräften erste Schritte der Intervention an die Hand gegeben und ein angemessenes Vorgehen an Fallbeispielen* geübt. Nicht selten leben und arbeiten in Institutionen sowohl Betroffene als auch Täter*innen. Die Gesprächsführung mit beiden Seiten ist notwendig, aber das Vorgehen unterschiedlich. Methoden
werden aufgezeigt und geübt. Dabei wird deutlich gemacht, dass niemand bei dem Thema allein bleiben soll und aufgezeigt, wo und wie Fachkräfte Unterstützung und Hilfe finden können.
* Sie haben einen aktuellen Fall und benötigen eine Intervision? Hier sind Fachberatungsstellen die richtige Adresse. Hilfe in der Nähe finden Sie hier: https://www.suse-hilft.de/de/hilfe-in-der-naehe.html
Referentinnen: Ann-Kathrin Lorenzen & Natalie Wiemers