Hinsehen, Zuhören, Handeln bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen! – Grundlagen zur Prävention und Intervention bei sexuellem Missbrauch
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Fachkräfte und Ehrenamtliche, die mit Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 18 Jahren arbeiten.
Am 10. März 2025 von 9.00-16.00 Uhr, Teilnahmegebühr: 125,00 € (inkl. 7% MwSt.), inkl. Getränken und Snacks (Mittagsversorgung ist selber zu organisieren).
Inhalte der Fortbildung:
Input zur Präventionsarbeit
— Bausteine Prävention sexueller Missbrauch
— Partizipation und Selbstbestimmung
— sexuelle Bildung
— Präventionsmaterialien
Sexueller Missbrauch als Teilbereich von Kindeswohlgefährdung
— Grundlagen sexueller Missbrauch
— Täter*innen-Strategien
— Risiko- und Schutzfaktoren
Intervention bei sexuellem Missbrauch
— Anzeichen und Hinweise wahrnehmen
— Tipps für Gesprächsführung bei Kinder mit
sprachlichen/ emotionalen Herausforderungen
Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, sexuellen Missbrauch zu erleiden. Dies liegt an den vielfältigen Risikofaktoren, die häufig noch durch institutionelle Strukturen verstärkt werden.
Viele Kinder und Jugendliche haben Angst sich anzuvertrauen, da sie oft auf die Hilfe anderer angewiesen sind und deshalb abhängig von deren Wohlwollen. Täter*innen nutzen das auf eine besonders perfide Art aus und können Ihre
Taten durch strategisches Vorgehen immer noch zahlreich gut verschleiern. Hinzu kommt, dass viele Fachkräfte bei dieser vulnerablen Zielgruppe kaum Handwerkszeug kennen, um Präventionsangebote umzusetzen und im Interventionsfall
zu schützen.
Zu lange wurden diese Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen vergessen, aber mit Blick in die Zukunft können wir es besser machen. Wir wollen Sie in dieser Fortbildung bestärken, Ihnen Methoden, Materialien und Strategien an
die Hand geben, um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung zu bestärken und Ihre Institution zu einem Schutzort zu machen.
Eine Teilnahmebescheinigung und das Handout erhalten Sie per E-Mail nach der Veranstaltung.
Referentin: Ann-Kathrin Lorenzen